ICC Water & Health auf dem Weltwasserkongress in Toronto, Kanada
Der IWA-Weltwasserkongress ist die wichtigste globale Veranstaltung des Wassersektors, die alle zwei Jahre stattfindet. Dieses Jahr war das ICC Water & Health mit einem Team von sechs Mitgliedern vertreten. Sophia Steinbacher hielt einen Podiumsvortrag über die Auswirkungen von Schiffen auf die fäkale Verschmutzung von Flüssen, und Ahmad Ameen hielt einen Podiumsvortrag über den gemeinsamen Transport von Mikroplastik und Viren.
Im Zentrum der Aktivitäten stand ein Workshop, der vom ICC Water & Health, der Global Water Pathogen Group (GWPP) und der IWA Health-Related Water Microbiology SG unter der Leitung von Andreas Andreas Farnleitner und Joan Rose von der Michigan State University organisiert wurde, mit Beiträgen von Regina Sommer, Mats Leifels, Katalin Demeter, und Claudia Kolm, neben vielen renommierten internationalen Forschern.
Auf dem Workshop wurden die vorläufigen Ergebnisse der kürzlich abgeschlossenen „Globalen Umfrage über den Einsatz genetischer Methoden durch Wasserversorgungsunternehmen, Prüfeinrichtungen und Regierungsbehörden zur mikrobiologischen Wasserqualitätsprüfung“ vorgestellt. Fast 90 Teilnehmer nahmen an dem gut angenommenen Workshop teil und diskutierten aktiv über die Möglichkeiten und Fallstricke kulturunabhängiger Tests. Ein Online-Abstimmungstool ermöglichte die interaktive Einbindung des Publikums und lieferte wertvolle Erkenntnisse zu den Schlüsselfragen der Umfrage.
Die Ergebnisse der Umfrage und des Workshops werden in einer internationalen Publikation unter Beteiligung weltweiter Top-Experten sowie wichtiger Stake-holder 2025 münden, um zu erörtern, wie der Einsatz moderner genetischer Methoden in Zukunft in der täglichen Praxis der Wasserwirtschaft gehandhabt werden sollte um Niederschlag in Normen, Verordnungen, Richtlinien oder Gesetzen zu finden.