"Zukunft der Donau"-Veranstaltung Land NÖ und ICC Water&Health

©Sophia Steinbacher | V.l.n.r. ICC Water & Health: Gerhard Lindner, Anna Schmid, Alexander Kirschner, Sophia Steinbacher, Katalin Demeter, Andreas Farnleitner; Land NÖ WA2 / Gewässeraufsicht NÖ: Martin Angelmaier, Martina Heckel, Günther Konheisner, Andrea Perschl, Markus Bauer, Robert Amon; Schifffahrtsaufsicht (Krems), Fritz Braunsberg

Bei einer gemeinsamen Veranstaltung am 04. September 2023 wurden die ersten Ergebnisse der erfolgreichen Zusammenarbeit der Projektpartner Abteilung WA2, Land Niederösterreich, Gewässeraufsicht NÖ, ICC Water & Health und unsere Abteilung Wasserqualität und Gesundheit an der Karl Landsteiner Privatuniversität Krems im Rahmen des Projektes „FUTURE DANUBE - Vorhersage zukünftiger Trends in der gesundheitsbezogenen mikrobiologischen Wasserqualität von Flüssen in einer sich stark verändernden Welt“ präsentiert.

Im Fokus stand die gemeinsam mit der Schifffahrtsauficht durchgeführte Probennahme-Serie von Oktober 2021 bis September 2023 an der niederösterreichischen Donau. Die analysierte hygienisch-mikrobiologische Wasserqualität dient einerseits für die Ermittlung der fäkalen Belastungssituation der Donau und in weiterer Folge als Basis für die Kalibrierung eines Modells, welches die Auswirkung zukünftiger Szenarien i.e. Klimawandel, Bevölkerungswachstum, Änderungen in der Abwasserreinigung auf die Wasserqualität und das Infektionsrisiko beim Baden bzw. der Trinkwassergewinnung ermitteln wird.

Ein spezieller Fokus der Szenarien-Analyse wird die Miteinbeziehung der Schifffahrt und deren etwaigen Zunahme in den nächsten 10 - 30 Jahren sein. Basis dafür legt eine zuvor erfolgreich erstelltes sowie veröffentlichtes Konzept für die Evaluierung des Einflusses der Schifffahrt auf die fäkale Belastungssituation der Donau in NÖ, sowie eine bereits publiziertes Modell für die zukünftige mikrobiologisch-hygienische Wasserqualität der Donau oberhalb von Wien. Die geleistete Arbeit im Projekt traf auf äußerst positive Rückmeldungen und die Zusammenarbeit wurde von allen Projektpartnern geschätzt und somit der Grundstein für zukünftige Kollaborationen gelegt.