Auftakt des neuen ARISE Projektes – Antibiotikaresistenzen im Abwasser
Am 22. April findet an der KL die Auftaktveranstaltung des Projektes ARISE – „Evaluierung innovativer molekularer Analyseverfahren und -ansätze zur Überwachung von Antibiotikaresistenzen im Abwasser“ statt.
Die geplante Novelle der Europäischen Kommunalabwasserrichtline wird die Mitgliedstaaten zukünftig verpflichten, Kläranlagen mit mehr als 100.000 EW hinsichtlich der Emissionen an Antibiotikaresistenzen zu überwachen. Doch anders als bei viralen Erregern wie SARS-CoV-2 oder Polio, steckt das Antibiotikaresistenz-Abwassermonitoring noch in den Anfängen. Ziel des ARISE-Projektes ist es die essenziellen methodischen Grundlagen zu schaffen und zukunftsweisende Analysekonzepte für die Überwachung von Antibiotikaresistenzen im Abwasser zu entwickeln, zu testen und zu realisieren.
Das Projekt wird im Rahmen der KIRAS Sicherheitsforschung mit einer Gesamtsumme von > 1.5 Mio Euro von der FFG gefördert, wobei sowohl das Gesundheitsministerium als auch das Landwirtschaftsministerium als Bedarfsträger auftreten. Claudia Kolm und Andreas Farnleitner leiten das Projekt unter Einbindung weiterer ICC Water & Health Partner der MedUni Wien (Alexander Kirschner), TU Wien (Julia Vierheilig) und MedUni Graz (Gernot Zarfel). Die frühzeitige Umsetzung dieses Vorzeige-Projektes wird es dem ICC Water & Health ermöglichen, nationale und internationale Standards in diesem Gebiet zu setzen.
Weitere Infos sind auf der Projekt-Website der FFG zu finden.